Mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein, gleicht manchmal einer Schnitzeljagd. Hindernisse oder unerwartete Aufgaben tun sich auf, bei deren Lösung etwas Sachkenntnis, Gelassenheit und/oder Fantasie sehr hilfreich sind.
Faustregel für Berlin: So gut wie alle Busse verfügen über eine Klapprampe - bis auf eine "historische" Ausnahme bei der Linie 218 zur Pfaueninsel. Bei U- und S-Bahn immer am ersten Wagen in Fahrtrichtung stehen, hier kann der Fahrer eine Rampe anlegen.
Die Übersicht im Internet über kaputte Aufzüge ist sehr hilfreich, um ggf. eine Ersatzroute zu überlegen, bietet aber keine Garantie, dass alles reibungslos funktioniert. Am einfachsten geht es mit broken lifts. Hier sind die Störungen von U- und S-Bahn zusammengefasst.
Auf den Bahnsteigen kann über eine Rufsäule nachgefragt werden, wie man weiterkommt. Alternativ kann man auch mit dem Handy bei BVG oder S-Bahn anrufen. Ein klassicher Übersichtsplan in der Tasche ist nie verkehrt, denn nicht immer weiß die Stimme aus der Säule wirklich gut Bescheid.
Noch eine Berliner Spezialität: Relativ häufig muss man von einem Fahrstuhl in einen anderen umsteigen. Also keine Panik, wenn man nicht gleich da landet, wo man hin will. Viele Bahnhöfe sind älter als die Aufzüge, da geht es nicht immer gradlinig von A nach B.
Für Fahrten mit der Bahn siehe DB: mobil mit Handicap
Fahrten mit der Regionalbahn sind in der Regel mit Rolli möglich. Allerdings sollte wegen der Einstiegshilfe der Zugbegleiter Bescheid wissen. Insofern ist eine Anmeldung ratsam. Die Anmeldung über die Mobilitätsservicezentrale ist jetzt auch möglich für Bahnhöfe, auf denen kein Personal vorhanden ist. MSZ
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