Erreichbar vom S-Bahnhof Wannsee mit dem Bus 218. Ein kurzer Weg - am Besten auf dem schmalen Seitenstreifen bleiben - führt direkt zur Fähre.
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Etwa an der Stelle, wo wir heute das Schloss auf der Pfaueninsel finden, ließ Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts eine Kaninchenzucht anlegen, was der kleinen Insel den Beinamen Kaninchenwerder einbrachte. Seit 1795 wird die Bezichnung Pfaueninsel verwendet. Ein Jahr vorher begannen die Bauarbeiten zum Schloss am Westufer. Es sollte von Potsdam aus als optischer Blickfang sichtbar sein.
Schloss und Insel dienten Friedrich Wilhelm II. - Neffe und Nachfolger Friedrich des Großen - als Treffpunkt für seine Geliebte Wilhelmine Encke. Wilhelmine hatte wesentlichen Anteil an der Planung. Vor allem sorgte sie für die Inneneinrichtung, die bis heute weitgehend erhalten geblieben ist.
Unter Friedrich Wilhelm III. wurde eine Menagerie eingerichtet, die u.a. Lamas, Affen, Löwen und Känguruhs umfasste. Sein Sohn und Thronfolger hatte dafür aber nicht so viel übrig. Er vermachte den größeren Teil der Tiere dem Zoologischen Garten Berlin, der 1844 als erster Zoo Deutschlands eröffnet wurde.Von der einst über 800 Tiere zählenden Menagerie sind die Pfauen geblieben. Zwischen 35 und 100 sollen es sein. Eine Voliere dient dem Schutz der Jungpfauen vor Füchsen.
Heute steht die Insel unter Naturschutz und gehört zusammen mit den Schlössern und Parks von Sanssouci und Glienicke zum Weltkulturerbe.
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