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von Tegel nach Spandau

Ein heißer Tag und eine Verabredung zu einer Tour mit kalkulierbarem Abenteuer ... mit möglichst viel Schatten.

 

Wir starten am U-Bahnhof Alt-Tegel - der S-Bahnhof Tegel ist ganz in der Nähe - und wollen um den Tegeler See herum Richtung Spandau.

 

Wir fahren die Karolinenstraße nach Norden und lassen den Tegeler Hafen links liegen. Von der Greenwichpromenade aus müssten wir über eine Brücke mit Stufen, also machen wir gleich den Bogen über die Straße. An der Mühle biegen wir links ab und noch einmal links in die Gabrielenstraße, die uns parallel zum Hafen zum Wasser führt und in den Uferweg An der Malche übergeht. 

 

Wer die Tour mit Kultur bzw. Geschichte beginnen mag, kann An der Mühle einen Abstecher machen zum Schloss Tegel, dem ehemaligen Familienbesitz der Humboldts. Wilhelm und Alexander von Humboldt verbrachten hier ihre Kindheit. Nicht weit vom Schloss befindet sich das Humboldtgrab, wo auch Wilhelm und Alexander begraben sind. Nachkommen der Tochter Gabriele leben noch heute im Schloss. 

 

An der nördlichsten Spitze des Tegeler Sees, der hier Großer Malchsee heißt, biegen wir nach links ab auf den Schwarzen Weg, der zunächst eine Straße ist. Auf Höhe des Parkplatzes gabelt sich der Weg. Biegt man links ab, gelangt man zur Villa Borsig, heute Gästehaus und Ausbildungsakademie des Auswärtigen Amtes. Man kann auch auf dem Schwarzen Weg bleiben und kommt dann an der Badestelle wieder ans Wasser. 

 

Wir fahren in Richtung Villa und umfahren dann auf einem angenehm schattigen Waldweg den Gebäudekomplex bis wir auch wieder ans Wasser gelangen. Es geht weiter am Freibad Tegelsee vorbei. Zwischen Freibad und Badestelle verkehrt eine kleine Fähre zur Insel Scharfenberg, die vor allem bekannt ist als Schulfarm Scharfenberg, einem Gmnasium mit Internat.

In Tegelort geht der Schwarze Weg in die Scharfenberger Straße über. Auf dem Uferweg fahren wir bis zur Autofähre, die uns nach Spandau übersetzt.

Auf der Spandauer Seite halten wir uns links, überqueren den Aalemannkanal und fahren dann am Kanal entlang Richtung Spandauer Forst. Am Ende des Kanals überqueren wir die Nieder Neuendorfer Allee und fahren in den Wald hinein. Nicht weit entfernt liegen linker Hand die Ausläufer von Hakenfelde und das Johannesstift, eine der größten Anstalten für Behinderte in Berin. Wir wollen die Tour aber noch nicht beenden und wir haben ja GPS. Zwischen Jo-Stift und Teufelsbruch haben wir dann doch noch unser kleines Abenteuer. Die Waldwege sind zum Teil bequem, zum Teil aber auch nicht. Schließlich gelangen wir ein ganzes Stück weiter nördlich als geplant auf die Schönwalder Allee. 

 

Hier fährt nur alle Jubeljahre mal ein Bus. Ist aber nicht so tragisch. Nach 20 Minuten auf dem Radweg an der Straße entlang Kommen wir zum Bus M45, der am Jo-Stift beginnt bzw. endet. Prompt beendet der Busfahrer seine Pause und bringt uns zur U-Bahn Rathaus Spandau.

 

Gefühlt haben wir mindestens 15 km hinter uns, aber so genau können wir das nicht sagen. Alles in allem eine wunderschöne Tour - im Schatten sind 30 Grad genau richtig.

 

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© Ursula Aurien Text und Fotos