Wasser, Sonne und Wärme sind mir wichtig und so hat es mich schon immer auf sonnige Inseln im warmen Süden gezogen. Früher mit Krücken und Rucksack. Später mit Faltrolli. Dann ging ich mit dem Handbike in deutschen Landen auf Tour. Jetzt mit dem E-Rolli. Mit den Ressourcen und dem Fortbewegungsmittel verschieben sich auch die Prioritäten und der Radius. Habe ich mit dem Handbike auf meine Freundin gewartet, weil ich schneller war, muss sie heute auf mich warten, weil ich nun langsamer bin. Dafür habe ich inzwischen den Reiz der Berge entdeckt, mit dem Faltrolli eher etwas zum durchreisen.

Mit dem Rolli unterwegs zu sein, bedeutet auftanken für die Seele. Ausprobieren, was geht. Improvisieren und Gelassenheit üben, wenn etwas nicht geht, z.B. weil ein Aufzug nicht funktioniert oder ein Busfahrer den zweiten Rolli nicht mitnehmen will.

Entscheidend ist aber, das zu genießen, was geht und sich immer wieder auf den Weg zu machen.

Ursula Aurien, Berlin