Ich bin dann mal weg ... mit-rolli-unterwegs.de
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15. vom S-Bahnhof Hermsdorf zum S-Bahnhof Wollankstraße - 15 km

Auf dem S-Bahnhof nehmen wir den Ausgang zum Bus, fahren in den Waldseeweg und biegen links ab in die Roedernstraße oder in die Berliner Straße. Von der Roedernstraße nach rechts in die Burgfrauenstraße und an der Kreuzung geradeaus in die Veltheimstraße. 1963 flüchteten hier 13 Menschen durch einen 50 m langen Tunnel.

 

An der Alten Schildower Straße biegen wir links ab und folgen über den Karlplatz hinweg ihrem Verlauf. Hinter dem Kindelfließ geht es nach rechts in die Kurze Straße, die in den Kolonnenweg, heute Wiesenstraße und Kolonieweg, übergeht. An seinem Ende rechts über das Tegeler Fließ und am Köppchensee vorbei. Der See wurde für den Bau der Mauer teilweise zugeschüttet und nach der Wende renaturiert.

 

Wir fahren nun Richtung Süden. Rechter Hand liegt Lübars, das älteste Dorf Berlins, dessen Dorfstruktur noch weitgehend erhalten geblieben ist, inclusive Kopfsteinpflaster, Reiterhöfen und Reitwegen; allesamt mit Rolli nicht zu empfehlen. In den 70ern fuhren wir hier raus zum Spazieren gehen in der Idylle am Ende der Welt und ich hätte nicht im Traum gedacht, dass ich später einmal wenige Kilometer weiter "auf der anderen Seite" (West)-Verwandtschaft besuchen würde.   

Zwischen der Blankenfelder Chaussee und den ersten Häusern des Märkischen Viertels, auch Merkwürdiges Viertel genannt, liegt der Freitzeit- und Erholungspark Lübars, der auf einer Müllhalde errichtet wurde. Größere Gegensätze als Lübars und Märkisches Viertel sind kaum denkbar. Hier ländlicher Charakter, direkt danben das erste große Neubaugebiet Westberlins, geplant für 50 000 Einwohner.   

Wo rechts das Märkische Viertel beginnt, liegt links der Friedhof Rosenthal. Hier waren Leitern verboten und Gräber durften nur bei Tageslicht ausgehoben werden, um eine Flucht über die Friedhofsmauer zu verhindern.

 

Gleich hinter der Quickborner Straße geht es wieder auf die andere Seite der Bahngleise, über den Wilhelmsruher Damm, an den Bahngleisen entlang bis zum Nordgraben, den wir überqueren, dann parallel zum Nordgraben auf der Heinz-Brandt-Straße bis zur Bahnlinie der S 1 und nach links am Bahndamm entlang bis zum S-Bahnhof Wilhelmsruh an der Kopenhagener Str.  Hinter der Kopenhagener Straße geht es weiter - wie bisher auf der östlichen Seite der Bahn - über die Klemkestraße hinweg, dann links in die Provinzstraße. Nach ein paar Metern nach rechts in die Buddestraße. Auf Höhe des S-Bahnhofs Schönholz links in die Schützenstraße und rechts in die Straße Am Bürgerpark bis zur Wilhelm-Kuhr-Straße und dann wieder parallel zur Bahn bis zum S-Bahnhof Wollankstraße.

Der Aufzug ist von der Nordbahnstraße zu erreichen.

 

 

Mögliche Endpunkte, wenn man nicht so weit fahren möchte:

- am Wilhelmsruher Damm mit dem Bus zum S+U-Bahnhof Wittenau

- S Bahnhof Schönholz

 

Abstecher ins Tegeler Fließ-Tal:

Folgt man zu Beginn der Veltheimstraße bis zum Ende, gelangt man auf einen Naturlehrpfad, der hineinführt in ein wunderschönes Stückchen Natur. Es ist aber nicht ratsam, am Ende des Holzsteges weiter nach Lübars zu fahren. Der Weg ist für Rollis eine echte Herausforderung und stellenweise sehr sandig. So schade es ist, besser zurückfahren auf den Mauerweg. 

Der Abstecher ist in den 15 km nicht mitgerechnet.

 

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© Ursula Aurien Text und Fotos