Ich bin dann mal weg ... mit-rolli-unterwegs.de
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2. vom Ostbahnhof zum Dammweg

etwa drei Stunden - 10 km - unkompliziert

In der Mühlenstraße sehen wir links das große Gebäude der O2-world, rechts die East-Side-Galery, das längste noch erhaltene Stück Mauer, auf dem sich nach der Wende ungezählte Künstler und Möchte-gern-Künstler verewigt haben. Wir blicken auf die imposante Oberbaumbrücke und gelangen über die Brücke von Friedrichshain nach Kreuzberg.

Über die Schlesische Str. geht es zur Oberen Freiarchenbrücke und hinter der Brücke rechts ab, am Flutgraben entlang, der kurz darauf in den Landwehrkanal mündet. An der Lohmühlenbrücke treffen sich Neukölln, Kreuzberg und Treptow.

Oft habe ich auf der Kreuzberger Seite gestanden und über den Kanal geblickt. Wir wurden immer wieder gefragt, wie wir - eingemauert - so in Berlin leben könnten. Es war einfach so. Und wenn man witzig sein wollte, hieß es: Wir können eben nicht verloren gehen. Gleichzeitig war man, ob man wollte oder nicht, ziemlich sicher vor der Familie im Westen. Die Berliner wollten und sollten überall hin, umgekehrt war vielen der Weg zu weit: die Grenze, die Kontrollen und und und.

Weiter geht es über die Harzer Straße in die Heidelberger Straße und schließlich in die Kiefholzstraße. Hier, in dem einzigen Haus weit und breit, wohnte "damals" eine Freundin. Der Weg dorthin eine halbe Weltreise, das gefühlte Ende Welt. Keine fünf Meter vom Haus entfernt verlief die Mauer. Das letzte Stück bis zum Dammweg führt durch's Grüne, an einem kleinen Graben entlang.

 

Über den Dammweg erreichen wir die S-Bahnhöfe Sonnenallee oder Köllnische Heide. An der Kreuzung Grenzallee/Sonnenallee findet sich ein Rolli-WC.

VBB

BVG

Tipps:

 

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© Ursula Aurien Text und Fotos