Von der Machnower Straße geht es am Buschgraben entlang in die Neuruppiner Straße bis zum Buswendekreis in der Berlepschstraße, wo ein Holzkreuz an den erschossenen K.H. Kube erinnert, eines der zahlreichen Gedenken, denen wir auf dem Mauerweg begegnen.
Nördlich der Neuruppiner Straße liegt das Museumsdorf Düppel, wo man sich ansehen kann, wie unser Leben vor 800 Jahren gewesen sein könnte.
Wir nehmen wie geplant den Königsweg, der hinter der Benschallee beginnt. Er führt entlang der ehemaligen Stammbahn, der ersten Eisenbahn in Preußen, die ab 1838 Potsdam mit Berlin verband und vor dem Krieg das gehobene Bürgertum der Vorortvillen in 13 Minuten in die City bringen konnte. Daher auch der Name "Bankierszüge".
Auf dem Königsweg gelangen wir bis zur Nathanbrücke, über den Teltowkanal und biegen gleich links ab in die Machnower Straße und Kremnitzufer bis zur Enklave Albrechts Teerofen, dem ursprünglichen Kontrollpunkt Dreilinden.
Zurück zur Machnower Straße und links ab in die Bernhard-Beyer-Straße nach Steinstücken. Steinstücken war eine zu West-Berlin gehörende Insel, umgeben von DDR-Gebiet. Ein Gebietsaustausch ermöglichte 1971 über die Straße einen direkten Zugang zum westlichen Stadtgebiet. Die Kontrollen fielen weg, Steinstücken wurde ein beliebtes Ausflugsziel. Es war schon ein eigenartiges Gefühl: Eine kurze Strecke nur, eine Straße, auf beiden Seiten die Mauer, am Ende ein Wendekreis und das Ganze zurück.
Von Steinstücken ist es ein Katzensprung zum S-Bahnhof Griebnitzsee. Hier wollen wir eigentlich in die S-Bahn steigen. Aber der Aufzug ist defekt. Mit dem Bus 694 fahren wir zum S-Bahnhof Babelsberg. Von hier aus geht es zurück nach Berlin.
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