Auf der Nedlitzer Straße, die in die Tschudisstraße übergeht und später Am Wiesenrand und Potsdamer Chaussee heißt, führt der Weg nach Norden zum Krampnitzsee.
Jungfernsee, Lehnitzsee, Krampnitzsee - Ausbuchtungen der Havel - gehen wie die Straßen ineinander über. Wir werden den Krampnitzsee umrunden, auch wenn wir ihn nicht immer sehen.
Vorher - in Neu-Fahrland - biegen wir an der Heinrich-Heine-Allee nach rechts und wieder nach links ab. Der Weg führt nun ein ganzes Stück parrallel zur Straße durch den Wald.
In Krampnitz verlassen wir die Straße. Der Rotkehlchenweg führt uns in südöstlicher Richtung wieder in den Wald hinein. Ein holpriger Weg, nichts für empfindliche Pos. Der Weg wird wieder besser, dafür fahren wir jetzt durch Sumpfgebiet und das bedeutet: Mücken! Auch das überleben wir. Wir durchqueren den kleinen Sacrower Schlosspark und dann erwartet uns die Belohnung für holprige Wege und Mückenplage: die 1844 errichtete Sacrower Heilandskirche, mit Blick auf die Havel und den Volkspark Klein-Glienicke auf der anderen Seite. Zu Mauerzeiten dem Verfall preisgegeben. Undenkbar, hier zu stehen. In den 90er Jahren wurde der Bau restauriert und gehört heute als Teil der Potsdamer Havellandschaft zum Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO.
Das Ost-Ufer der Havel gehörte zum Westen, das West-Ufer südlich von Kladow zum Osten. Wenn bei einer Dampferfahrt das Schiff zu nah an die Grenzbojen im Wasser herankam, ertönte sofort eine kräftige Lautsprecherstimme, die vor der Weiterfahrt warnte.
Durch den kleinen Schlosspark geht es am Schloss vorbei rechts ab auf die Krampnitzer Straße, die in Sacrow in die Kladower Straße übergeht.
An der Schnittstelle Kladower/Sacrower Landstraße würde uns der Mauerweg weiter nach Groß Glienicke führen, aber es ist spät geworden und wir wollen nach Hause. Also fahren wir über den Sacrower Kirchweg und die Imchenallee entlang der Havel nach Kladow hinein, um mit dem Bus wieder in die Stadt zurück zu kommen.
Endlich ist es auch möglich, mit der Fähre von Kladow nach Wannsee überzusetzen. Wenn es zeitlich und vom Heimweg her passt, kann man sich ggf. den langen Weg mit dem Großen Gelben sparen.
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